Aus alemannischer Mundart wird arabische Lyrik
Mundartdichter Jung begeistert Gymnasiasten in Rheinfelden
Am Freitag vor den Osterferien hielt Deutschlehrer Philipp Brotz für die 10b des Georg-Büchner-Gymnasiums Rheinfelden ein besonderes Geschenk bereit. Der Schopfheimer Mundartdichter Markus Manfred Jung las aus seinen Texten und übersetzte sie mit den Schülern in sechs Sprachen.
Die letzten beiden Stunden vor den Osterferien verliefen für die Zehntklässler anders als gewohnt. Anstelle gewöhnlichen Deutschunterrichts fand eine Dichterlesung in ihrem Klassenzimmer statt. Mit Markus Manfred Jung war einer der bedeutendsten alemannischen Mundartdichter zu Gast. Jung, im Brotberuf selbst Deutschlehrer am Gymnasium in Schopfheim, kam schnell mit den Schülern ins Gespräch. Die erste von ihm vorgetragene Geschichte handelte davon, wie er sich in jungen Jahren manchmal seines alemannischen Zungenschlags geschämt habe. Jung fragte die Schüler, ob sie ähnliche Erfahrungen gemacht hätten. Schnell zeigte sich, dass bei vielen sprachliche Erfahrungen nicht mit der alemannischen Mundart, sondern mit einer anderen Herkunftssprache zusammenhingen.
Als Gastredner beim Pädagogischen Tag 2017 konnte das GBG Herrn Bernhard Marx gewinnen. Vor Lehrern, Vertretern der Eltern und der Schüler hielt er einen einstimmenden Vortrag zum Thema „Grenzen setzen – Konflikte lösen – Selbständigkeit fördern“. Im Anschluss daran wurde in mehreren Arbeitsgruppen produktiv an entsprechenden pädagogische Themen diskutiert und gearbeitet.
Thema „Grenzen setzen – Konflikte lösen – Selbständigkeit fördern“. Zum Vortrag schreibt Herr Marx:
„Kinder sind heute auch nicht schwieriger und frecher als früher - Eltern, Erzieherinnen und Lehrerinnen nicht weniger kompetent! Erwachsene reagieren sensibler, aber auch sehr viel verunsicherter als früher! Sie wollen vieles besser machen als ihre Eltern, getreu dem Motto, nur keine Vorschriften und lassen damit viele Kinder mit Anforderungen allein, die diese kaum schultern können.
Unsicherheiten fördern allerdings Konflike und können auch aggressives Verhalten als "schnelle Lösung" attraktiv machen. Streiten können und Konflikte lösen will aber erst gelernt sein. Klare und konsequente Grenzensetzungen bieten hier vielfältige Chancen zur Entwicklung und können helfen, den täglichen Erziehungs- und Schulstress zu vermeiden.
Anhand konkreter Beispiele und praktikabler Lösungsansätze sollen Wege zu mehr wertschätzendem Miteinander aufgezeigt werden.“
Nähere Informationen finden Sie unter http://www.praxis-für-psychomotorik.de/vortraege-und-seminare
Beim Schülerwettbewerb "Heimat: Baden-Württemberg und das östliche Europa" waren viele SchülerInnen der Klassen 5-10 des GBG aktiv: Es gab Teilnahmen in den Bereichen Künstlerisches Arbeiten, Suchen und Finden, so wie Schreiben und Gestalten.
Dabei konnten wir 4 Preise gewinnen!
Herzlichen Glückwunsch an alle Sieger, Teilnehmer und betreuenden LehrerInnen!
BILDER FOLGEN
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Jonas Steiner ist Schulsieger beim Geographie-Wettbewerb
In diesem Schuljahr haben SchülerInnen des Georg-Büchner-Gymnasiums Rheinfelden erstmalig an Deutschlands größtem Geographiewettbewerb teilgenommen, dem Diercke WISSEN 2017. Der Wettbewerb soll die Begeisterung für das Fach stärken und vermittelt spielerisch spannende Aspekte der Geographie. Alle Klassen der Stufen 7-10 nahmen teil. Schulsieger wurde Jonas Steiner (10B), auf den weiteren Plätzen folgten Marius Zipfel (7A) und Mika Six (7B). Schulleiter Volker Habermaier freute sich mit den Siegern und überreichte als Präsent kleine geographische Spiele.