Aktuelles
Rheinfelden, den 10.06.2020
Informationen über die Wiederaufnahme des Unterrichts ab 15. Juni 2020 (Hygienevorschriften):
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrkräfte, liebe Eltern,
unser Schulmotto „Die Zukunft beginnt hier“ gewinnt neue Bedeutung: Für alle Schülerinnen und Schüler geht ab 15. Juni 2020 wieder der Präsenzunterricht los. Jeweils zwei Wochen vor den Sommerferien werden sie nach dem zu Beginn der Pfingstferien verschickten Plan in der Schule sein können.
Grundlegende Informationen über das Corona-Virus, die geltenden Hygienevorschriften des Landes sowie die schulinternen Regeln können alle Beteiligten in meinem Schreiben vom 29.04.2020 auf der Homepage der Schule nachlesen (www.gbg-rheinfelden.de). Ich bitte alle Beteiligten, sich rechtzeitig vor Besuch der Schule darüber zu informieren.
Heute wiederhole ich nur die wichtigsten Regeln:
- Mindestens 1,5 m Abstand halten!
- Mund-Nasen-Bedeckung tragen!
- Bestand seither am GBG nur die Empfehlung, außerhalb des Klassenzimmers eine Maske zu tragen, so gilt nun wegen der großen Schülerzahl die Maskenpflicht.
- Nies- und Hust-Etikette beachten!
- Richtungspfeile und Absperrungen beachten!
- Häufig die Hände waschen und ggf. desinfizieren!
- Häufig den Raum lüften!
Liebe Schülerinnen und Schüler, in den kommenden Tagen kommt vieles auf euch und eure Selbstdisziplin an: Es werden zwar mehr Lehrkräfte als sonst präsent sein, um euch behilflich zu sein; eine lückenlose Überwachung ist aber nicht möglich und auch nicht gewünscht.
An jedem Morgen fragen die Lehrkräfte kurz nach euren Erfahrungen mit den geforderten Hygienemaßnahmen. Ich bitte die Lehrkräfte, Erkenntnisse aus diesem Gespräch unmittelbar der Schulleitung mitzuteilen (Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Selbstverständlich können sich auch alle Schülerinnen und Schüler und alle Eltern jederzeit an mich wenden, um ihre Gedanken, Sorgen, vielleicht auch positive Erfahrungen mitzuteilen.
Auch wenn, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrkräfte, vieles anders ist als sonst: Ich freue mich auf euch!
Mit freundlichen Grüßen und allen guten Wünschen
gez. Volker Habermaier, OStD
Schulleiter
Liebe SK-Teilnehmer,
die für den Juni geplante SK-Sitzung wird verschoben. Ein genauer Zeitpunkt und die Art der Sitzung werden noch mitgeteilt.
Mit freundlichen Grüßen
Volker Habermaier
Hier finden Sie als PDF, wie der Schulbesuch für alle Klassen nach den Pfingstferien organisiert wird.
PDF des Elternbriefes der KM Eisenmann zur Wiederaufnahme des Unterrichts nach den Pfingstferien
20. Mai 2020
Liebe Eltern,
in einer Pressemitteilung vom 6. Mai 2020 kündigt das Kultusministerium an: "Zusätzlich rich- ten die Schulen gezielte Lerngruppen vor Ort für Schülerinnen und Schüler ein, die mit den Fernlernangeboten gar nicht oder nicht gut erreicht werden konnten."1 In der Corona-Verord- nung Schule vom 14. Mai 2020 heißt es: „Für Schülerinnen und Schüler, die durch den Fern- unterricht ... nicht erreicht wurden oder für die aus anderen Gründen nach Einschätzung der Klassenkonferenz und Zustimmung der Schulleitung ein besonderer Bedarf besteht, werden im Rahmen der vorhandenen Ressourcen Präsenzlernangebote eingerichtet.“2
Damit spricht das Ministerium – ohne sich um die konkrete Umsetzung vor Ort zu kümmern - ein Problem an, mit dem Kollegium und Schulleitung sich seit einigen Wochen beschäftigen: Es gibt Schülerinnen und Schüler, die wir durch Homeschooling nicht erreichen; es be- steht die Gefahr, dass sie abgehängt werden.
Die Hoffnung, dass nach den Oster- oder Pfingstferien alles wieder normal werde, hat sich zerschlagen. Mittlerweile hat das Ministerium sogar schon wissen lassen, dass die Mischung auf Distanz- und Fernunterricht wahrscheinlich auch im kommenden Schuljahr fortgesetzt wer- den müsse. Dies zeigt die Bedeutung, die unseren Überlegungen zu Problemen des Home- schoolings zukommt.
Es gibt ja verschiedene Gründe, warum Schülerinnen und Schüler beim Distanzunterricht nicht erreicht werden:
1. technische Voraussetzungen in den Haushalten der Schülerinnen und Schüler
2. Überforderung der Schülerinnen und Schüler und/oder ihrer Familien durch die gegenwär- tige Situation
3. Unwillen von Schülerinnen und Schülern, sich auf Fernunterricht einzulassen. Welche Hilfsmöglichkeiten gibt es?
Ad 1: Ich habe bereits mit Schreiben vom 17.04.2020 angeboten, in Einzelfällen schnelle Ab- hilfe zu schaffen. Unsere Klassenleitungen eruieren in ihren wöchentlichen Videokonferenzen diesen Bedarf bzw. nehmen ggf. telefonischen Kontakt mit Eltern auf. Einige Eltern haben dar- auf reagiert und werden individuell versorgt (Zusendung der Aufgaben in Mails, Verschicken/Abholen der Aufgaben in Papierform durch das Sekretariat, im Ausnahmefall technische Unterstützung). Sollten Sie noch einen Bedarf sehen, bitte ich um Mitteilung (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Die Bundesregierung hat am 15.05.2020 bekanntgegeben, den Schulen Gelder für digitale Leihgeräte zur Verfügung zu stellen. Was davon wann bei uns ankommt, kann noch niemand sagen. Das eigentliche Pro- blem aber ist die Einrichtung der Geräte auf die jeweiligen Bedingungen zuhause.
Ad 2 und 3: Nicht immer ist klar zu unterscheiden, ob Überforderung oder Unwillen die Ursa- che ist, sich auf den Distanzunterricht einzulassen. Deshalb fasse ich die Möglichkeiten, hier tätig zu werden, zusammen:
2https://km-bw.de/site/pbs-bw-km-root/get/documents_E-1934365357/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/KM-Homepage/Artikel- seiten%20KP-KM/1_FAQ_Corona/2020%2005%2014%20CoronaVO%20Schule%20vom%2014.%20Mai%202020.pdf; 11.05.2020. Hervorhebung: vh.
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Wir haben bereits vielfach auf die Unterstützungsangebote hingewiesen, die für sol- che Fälle bestehen. Bitte scheuen Sie sich nicht, diese in Anspruch zu nehmen. Das, was momentan einige Familie zu bewältigen haben, ist eine solche Herausforderung, dass das Annehmen von Hilfe kein Zeichen von Schwäche ist.
Bitte schauen Sie auf den "Corona-Seiten" der Homepage www.gbg-rheinfelden.de nach. Im Besonderen steht unsere Sozialarbeiterin Frau Uehlin für Sie zur Verfü- gung. Bitte melden Sie sich!
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Das Ministerium hat - wie Sie wissen - bereits früh angekündigt, dass in diesem Schul- jahr alle Schülerinnen und Schüler versetzt würden und dass während des Fernler- nens keine Noten gemacht werden dürften.
Dies verführt vielleicht manche/n, die Angebote nicht wahrzunehmen. Ich bitte zu be- denken, dass zwar nicht jedes Detail zukünftig abgeprüft werden wird, dass aber grundlegende Inhalte, Kompetenzen und Methoden Voraussetzung für den weiteren erfolgreichen Schulbesuch sind.-
Wir bitten Sie, dies im Gespräch mit Ihren Kindern zu thematisieren.
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Vielleicht wissen Sie auch, dass ein Freund/eine Freundin Ihres Kindes eine be- sondere Verbindung zu diesem hat. Beziehen Sie die Person in die Gespräche
mit ein.
Wenn Klassenleitungen feststellen, dass Angebote des Fernunterrichts nicht oder nur spora- disch genutzt werden, gehen sie auf die Schülerinnen und Schüler und/oder ihre Erziehungs- berechtigten zu. Meist in einem Telefonat suchen sie herauszufinden, woran die mangelnde Teilhabe liegt. Daraus ergeben sich verschiedene Handlungsmöglichkeiten der Schule:
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Schülerinnen und Schülern kann - in geringem Umfang, soweit die Notfallbetreuung dies zulässt - angeboten werden, vor Ort zu lernen.
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Schülerinnen und Schüler können verpflichtet werden, vor Ort zu lernen (Schulpflicht).
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Die Sozialarbeiterin kann auch von der Schule eingesetzt werden, um zu klären, wie
den „Abgetauchten“ wieder Struktur im Tagesablauf gegeben werden kann.
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Die Schule kann die Patinnen und Paten der Kinder in der 5. Klasse einsetzen; viel- leicht gelingt es diesen, einen Kontakt zu Ihren Kindern herzustellen, der den Lehrkräf-
ten nicht so gelingt.
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Die Schule kann spezielle Fragestunden anbieten, in denen Probleme in einem Fach
und einer Jahrgangsstufe geklärt werden können. Angebote von Lehrkräften haben wir bereits.
Sobald wir wissen, welche Ressourcen der Schule nach Pfingsten zur Verfügung ste- hen, werden wir Sie informieren, welche zusätzlichen Präsenzlernangebote wir machen können.
Bitte bedenken Sie auch: Nicht nur das, was Sie momentan bewältigen müssen, ist außeror- dentlich; auch das, was die Lehrkräfte ihrer Kinder zu bewältigen haben, ist es. Auch die meis- ten Lehrkräfte sind ebenso wie Sie in eine Familie eingebunden. Deshalb wird nicht immer al- les und nicht immer sofort korrigiert werden, was im Fernunterricht eingeschickt wird. Auch wenn die Korrekturen fürs Abitur anstehen, kann es sein, dass die Lehrkraft Ihrer Kinder einige Tage nur reduzierte Angebote im Fernunterricht macht.
Ich bitte Sie, liebe Eltern, um Ihr Mittun: Die gegenwärtige Situation verlangt allen Beteiligten Außergewöhnliches ab. Ich bin dennoch sicher: Gemeinsam schaffen wir es, das Beste für das Wohl Ihrer Kinder und unserer Schülerinnen und Schüler zu bieten. Und wie immer bitte ich um Ihre Rückmeldungen, Anmerkungen und Ideen (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Mit freundlichen Grüßen und guten Wünschen
gez. Volker Habermaier, OStD Schulleiter