Literatur hautnah erleben

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Bild: Sebastien Agnetti

Literatur hautnah erleben – das war das Motto der Schreibwerkstatt in der Klasse 9a. Am 12. November war dort drei Stunden lang die Basler Schriftstellerin Irena Brezna zu Gast. Die gebürtige Slowakin hat eine spannende Biografie. Als die Sowjetunion 1968 den Prager Frühling niederschlug, floh sie – damals achtzehnjährig – mit ihren Eltern in die Schweiz. Ihr so kritisches wie liebevolles Verhältnis zur neuen Heimat schildert sie in dem Roman „Die undankbare Fremde“, der 2012 bei Galiani in Berlin erschien. Und genau aus diesem Roman las sie den Schülern der 9a vor, ehe sie sie dazu einlud, selbst in literarischem Ton von Fluchterfahrungen und der Begegnung mit Fremdem zu erzählen. Brezna zeigte sich begeistert von der Vielfalt der Schülertexte, die von China über Kroatien bis zu den USA die unterschiedlichsten Schauplätze lebendig werden ließen. Auch die Schüler waren begeistert von der Genauigkeit, mit der die Baslerin Stärken und Schwächen ihrer Texte aufspürte, und von den zahlreichen Ratschlägen, die Brezna voller Wertschätzung bereithielt.

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