Dabei stand am Donnerstag auch ein Besuch im Rathaus auf dem Programm. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt begrüßte die Schüler im Lesesaal der Stadtbibliothek und gab ihnen einen Einblick in die Rheinfelder Stadtgeschichte und Stadtentwicklung. So informierte er zum Beispiel die Gäste, dass das badische Rheinfelden – im Vergleich zu seinem historischen Pendant auf Schweizer Seite – erst durch den Bau eines Wasserkraftwerks entstanden und dann nach und nach durch den Zuzug von Menschen gewachsen sei. Diese wiederum kamen her, um Arbeit in der chemischen Industrie zu finden: „Die Industrie hat immer dafür gesorgt, dass neue Menschen nach Rheinfelden kamen.“
Weiterhin hob der Oberbürgermeister die aktiven Beziehungen zu allen Rheinfelder Partnerstädten – neben Mouscron sind dies das italienische Neumarkt, das französische Fécamp sowie das Walisische Vale of Glamorgan – hervor und betonte: „Städtepartnerschaften werden in Rheinfelden sehr stark gelebt.“ Gäbe es doch jährliche Treffen und gemeinsame Feste.  „Es freut mich, dass auch immer wieder Schulen das Thema aufgreifen“, fügte Eberhardt an und hob – auch gerade mit Blick auf gemeinsame europäische Werte – die große Bedeutung vertrauensvoller Partnerschaften hervor.  
„Wenn man wirklich Demokratie und Toleranz will, sollte man bei den Jugendlichen anfangen“, erklärte auch Pierre-Jean Vermeulen, stellvertretender Schulleiter des Collège Sainte-Marie. Er freute sich über den immer wieder herzlichen Empfang in Rheinfelden und dankte – ebenso wie Lehrerin Karin Dornberger vom Georg-Büchner-Gymnasium – der Stadt für ihre Unterstützung des Austauschs.
Zum Abschluss ihres Besuchs lud Oberbürgermeister Eberhardt die Gäste noch aufs Rathausdach, wo sie bei strahlendem Sonnenschein einen schönen Rundumblick  über die Stadt genießen konnten.