Die ganze Schule hat bei diesem Projekt Blut geleckt
Foto: Jannik Schall
Musical "Tanz der Vampire" vom Georg-Büchner-Gymnasium besteht die Premiere vor 380 Zuschauern.
RHEINFELDEN. Rund 380 Gäste schwitzten sich am Freitagabend durchs eisige Transsilvanien: Das Georg-Büchner-Gymnasium hatte zur Premiere des Musicals "Tanz der Vampire" ins Sankt Josefshaus nach Herten geladen. Trotz drückender Hitze präsentierte sich die Schule von ihrer besten Seite. Seit Beginn des Schuljahres wurde geprobt, über 100 Schüler und Lehrer waren beteiligt.
Gedämpftes Licht, düstere Streicherklänge vom Orchester, kein Laut vom Chor. Graf von Krolock alias Julian Rösner betrat im schwarzen Umhang und mit reichlich Schminke im Gesicht stimmungsvoll die Bühne. Es ist die wichtigste Rolle und gleichzeitig die einzige, die nur einfach besetzt ist. Der dunkle Graf lebt ungestört tief im kalten nirgendwo in seinem Schloss – bis Professor Abronsius und sein neugieriger Assistent Alfred auftauchen. Sie sind angereist, um die Existenz von Vampiren zu beweisen. Doch das ist zunächst gar nicht so einfach: Das Wirtshaus, in das sie einkehren, ist zwar ein einziges Knoblauch-Lager, sagen will aber keiner etwas.
Daraus entwickelt sich eine turbulente Geschichte in der natürlich auch die Liebe nicht fehlen darf. Die Situation spitzt sich schließlich zu, als alle Protagonisten beim großen Ball im Schloss des Grafen versammelt sind. Dass dabei reichlich Gelegenheit zum Singen und tanzen bleibt, versteht sich von selbst.
Für fast jeden Schüler findet sich eine Aufgabe
Die ganze Schule vereint, das soll die Botschaft sein. In der Tat sind Schüler von der fünften bis zur dreizehnten Klasse beteiligt. Ob auf der Bühne, im Chor, Orchester oder hinter den Kulissen, beinahe jeder konnte seine Fähigkeiten einbringen. Besonders viel Mühe machten sich Schüler und Lehrer bei Requisiten, Kostümen und Maske. Dadurch waren die Rahmenbedingungen geschaffen für die richtige Atmosphäre. Die teilweise bemerkenswerten musikalischen Fähigkeiten der Schüler taten ihr übriges. Trotz kleinerer Unsicherheiten arbeiteten Chor, Solisten und Orchester gut zusammen. Besonders die Streicher untermalten die düstere Stimmung, aber auch der obligatorische Orgelklang durfte nicht fehlen. Daneben sorgte vor allem der Tanz im Finale für Begeisterung.
"Tanz der Vampire" ist eines der erfolgreichsten Musicals der Welt – jüngst wurde das Spektakel in Stuttgart verlängert. Zurück geht die Geschichte auf den gleichnamigen Film von Roman Polanski (1997). Fürs GBG wurde gekürzt und angepasst, so dass eigene Ideen einfließen konnten. Auf größere Experimente wurde verzichtet. Das GBG präsentierte in klassischer Aufführungsweise, mit solider Musik und guten schauspielerischen Leistungen kurzweilige Unterhaltung. Deutlich wurde, was schaffbar ist, wenn eine ganze Schule zusammenarbeitet, und dass sich für die Lehrer ein Engagement über ihr Pensum hinaus durchaus auszahlt. Die Premiere war wie die zweite Aufführung am Samstag ausverkauft. Für die letzte Vorstellung heute, 19 Uhr, werden viele Gäste erwartet.
Daraus entwickelt sich eine turbulente Geschichte in der natürlich auch die Liebe nicht fehlen darf. Die Situation spitzt sich schließlich zu, als alle Protagonisten beim großen Ball im Schloss des Grafen versammelt sind. Dass dabei reichlich Gelegenheit zum Singen und tanzen bleibt, versteht sich von selbst.
Für fast jeden Schüler findet sich eine Aufgabe
Die ganze Schule vereint, das soll die Botschaft sein. In der Tat sind Schüler von der fünften bis zur dreizehnten Klasse beteiligt. Ob auf der Bühne, im Chor, Orchester oder hinter den Kulissen, beinahe jeder konnte seine Fähigkeiten einbringen. Besonders viel Mühe machten sich Schüler und Lehrer bei Requisiten, Kostümen und Maske. Dadurch waren die Rahmenbedingungen geschaffen für die richtige Atmosphäre. Die teilweise bemerkenswerten musikalischen Fähigkeiten der Schüler taten ihr übriges. Trotz kleinerer Unsicherheiten arbeiteten Chor, Solisten und Orchester gut zusammen. Besonders die Streicher untermalten die düstere Stimmung, aber auch der obligatorische Orgelklang durfte nicht fehlen. Daneben sorgte vor allem der Tanz im Finale für Begeisterung.
"Tanz der Vampire" ist eines der erfolgreichsten Musicals der Welt – jüngst wurde das Spektakel in Stuttgart verlängert. Zurück geht die Geschichte auf den gleichnamigen Film von Roman Polanski (1997). Fürs GBG wurde gekürzt und angepasst, so dass eigene Ideen einfließen konnten. Auf größere Experimente wurde verzichtet. Das GBG präsentierte in klassischer Aufführungsweise, mit solider Musik und guten schauspielerischen Leistungen kurzweilige Unterhaltung. Deutlich wurde, was schaffbar ist, wenn eine ganze Schule zusammenarbeitet, und dass sich für die Lehrer ein Engagement über ihr Pensum hinaus durchaus auszahlt. Die Premiere war wie die zweite Aufführung am Samstag ausverkauft. Für die letzte Vorstellung heute, 19 Uhr, werden viele Gäste erwartet.
Quelle: Badische Zeitung